Aus der Arbeit des Kuratoriums

Zweimal tagte das „Kuratorium des Landes Sachsen-Anhalt für den Bau der Magdeburger Synagoge“ seit dem letzten Informationsbrief. Dabei stand im Mittelpunkt das Bemühen um eine Haushaltsstelle im Landeshaushalt 2017/ 2018 für die Förderung des Synagogenbaues und um das Einstellen von ausreichenden Mitteln zunächst für Planungsaufgaben – verbunden mit der Aussicht, im nächsten Doppelhaushalt auf Gelder für die Bauaufgaben rechnen zu können. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter haben dankenswerter Weise sehr viel Zeit investiert und zahlreiche Gespräche geführt, mit Vertretern von Bildungs- und Finanzministerium und mit Parlamentariern aus dem Landtag. In der Sitzung des Kuratoriums im Januar 2017 berichtete der Bildungsminister, dass es die Haushaltsstelle geben wird, dass Planungskosten eingestellt werden sollen und dass die Aussicht besteht, dass die Mehrheit des Landtages dem auch zustimmen wird. All das kam mühsamer zustande, als vermutet worden war, aber wichtig ist, dass in den Fraktionen nun viel Bereitschaft besteht, dem Projekt Synagoge voran zu helfen. Wenn der Landtag dem im April mehrheitlich zustimmt, hieße das, dass 2017/ 2018 Zeit für alle Planungen und vorbereitenden Arbeiten sein wird, und – hoffentlich – 2019 und 2020 gebaut werden kann. Wahrscheinlich werden sich dabei die bisherigen Entwürfe verändern. Aber Schritt um Schritt kann es jetzt (langsam) weiter gehen. Dass dabei vor allem die, die seit Jahren um die Synagoge kämpfen, ungeduldig werden und sich alles etwas schneller und umfangreicher wünschen, ist klar. Aber es geht leider nicht nach ihnen, sondern danach, möglichst viele, die mit „ins Boot“ gehören, auch dafür zu gewinnen und mit zu nehmen. Und dabei sind wir mit Hilfe des Bildungsministers und des Vorstandes des Kuratoriums weiter gekommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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  • ...,weil jüdisches Leben einfach auch zu Magdeburg gehört.
    Tobias Krull, Kreisvorsitzender der CDU Magdeburg
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